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Das Päckchen

Normalerweise ist Ernst kein Mann der spontanen Tat. Er ist 48 Jahre alt, arbeitet als Bibliothekar in der Zentralbibliothek Zürich. Mit seiner Frau Jacqueline, ebenfalls Bibliothekarin in der Kantonsbibliothek St. Gallen, wohnt er in Winterthur.

Das Päckchen

Ernst führt ein zufriedenes, aber letztendlich doch sehr unaufgeregtes und geordnetes Leben, bis ihn auf einer Dienstreise in Bern ein offensichtlich irrgeleitete Anruf erreicht. Eine verwirrt wirkende Dame nennt ihn Ernst, verwechselt ihn mit ihrem Neffen und übergibt ihm ein Päckchen zur Aufbewahrung, aus Sorge, dass es in falsche Hände kommen könnte. Er nimmt das Päckchen mit nach Hause. Doch lange kann er seine Neugierde nicht unterdrücken und ganz vorsichtig packt er es aus. Zum Vorschein kommt ein sehr wertvolles Buch: das «Abrogans», ein lateinisch-althochdeutsches Synonymwörterbuch aus dem 8. Jahrhundert, welches als verschollen galt. Vielleicht hält er nun genau dieses Exemplar in den Händen? Ernst forscht nach und taucht in die Welt des 8. Jahrhunderts ein. Dort trifft er auf den Novizen Haimo, der mit der Abschrift dieses Wörterbuchs beauftragt wurde. Und so beginnt eine wundervolle, spannende Geschichte, welche in verschiedenen Städten und Orten, wie Zürich, Bern, St. Gallen, in den Schweizer Bergen, aber auch in der Nähe von Regensburg nämlich im Kloster Weltenburg und in kleinen Orten Italiens spielt. Mit der Erzählweise, der Handlung in der Gegenwart und der Vergangenheit und der treffend beschriebenen Charaktere wird das Buch zu einem brillianten Lesevergnügen.

Über den Autor

Franz Hohler (*1943 in Biel) ist Schweizer Schriftsteller, Kabarettist und Liedermacher.


Buchtipp vom 10. Januar in der Rundschau Süd

Ausleihbahr in der Stadtbibliothek

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