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Baden ist.

Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

Grosse Aufregung herrscht in der kleinen verschlafenen Stadt Ebbing in Missouri (USA), als auf drei grossen roten Werbetafeln in schwarzer Schrift zu lesen ist: «Vergewaltigt beim Sterben.», «Noch keine Verhaftungen?» und «Wie kommt das, Chief Willoughby?».

Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

Die provozierenden Sprüche sind an den Polizeichef von Ebbing gerichtet. Dafür verantwortlich ist Mildred Hayes. Vor ein paar Monaten wurde ihre Tochter grausam ermordet. Die verbitterte und eigenwillige Mildred fühlt sich alleine gelassen und findet, dass die Polizei noch zu wenig unternommen hat, um den Mordfall aufzuklären. Deshalb mietet sie kurzentschlossen die Plakate gleich für ein ganzes Jahr und möchte so Bewegung in die Ermittlung bringen. Durch diese Aktion löst sie einen erbitterten Konflikt mit der lokalen Polizei aus. Insbesondere, weil sich der stellvertretende Officer Dixon, der Tendenz zu Gewalt zeigt, einmischt. Dem hochgeachteten Polizeichef Willoughby macht diese Geschichte schwer zu schaffen. Aber auch das Leben der Kleinstadt wird sich für immer verändern.

Drama mit schwarzem Humor

In diesem eher ruhigen Film von Regisseur Martin McDonagh geht es um Schuld, Sühne, Gerechtigkeit und Selbstjustiz. Das schwarzhumorige Drama erhielt zwei Oscars: Für die Rolle der Mildred Hayes wurde Frances McDormand als beste Hauptdarstellerin und Sam Rockwell in der Rolle des Officer Dixon als bester Nebendarsteller ausgezeichnet.


Filmtipp vom 14. Juni 2018 in der Rundschau Süd

Ausleihbar in der Stadtbibliothek